Ich gehe, wie jeden Morgen, am Bach spazieren, alleine, es sind nur sehr wenige Menschen unterwegs, drei JoggerInnen sehe ich und eine junge Frau, die zur Arbeit geht, alle weit weg von mir, ich bin in den Feldern ganz alleine mit meinem Hund. Keine Spur von Corona, die Sonne geht am Horizont auf, man hört nur die Tiere, die Vögel zumeist, ab und an bellt der Hund des Bauern. Ein Pferd wiehert. Weit weg.
Von Corona kriege ich so gut wie nix mit, nur was im Fernsehen ist, und ja, das Einkaufen mit Maske, aber so oft gehe ich ja nicht, also mein Alltag ist wirklich nicht sonderlich verändert. Es ist friedlich hier, die Welt ist verrückt, Horrorbilder neben Vogelgezwitscher.
Aber wenn der Tag erwacht und ich alleine mit meinem Hund unterwegs bin, dann denke ich, alles wird gut.