Das ist nun Ritas letzter Satz und alle, die Rita kennen, wissen, dass er stimmt. Sie hat es drauf. Was? Kauft bei ihr, dann werdet Ihr es schon merken 😉
Jedenfalls bemängelte sie erneut, zu Recht, ich schreibe zu wenig. Derzeit bin ich irgendwie schreibtechnisch gesehen, nicht ganz bei der Sache, woran ChatGPT auch nichts ändern kann. Der kann zwar wunderbar umformulieren, aber wo nichts hineinkommt, kann auch nichts herauskommen, künstliche Intelligenz hin oder her, wo nix iss, iss nix 😉
Doch ich habe mir vorgenommen, ich werde zu alter Schreibstärke… äh… naja, also ich habe ja ab Sonntag viel Zeit für mich. Mein Wandersmann wandert nämlich wieder, 1014 Kilometer, dabei bewältigt er so viele Höhenmeter, als würde er viermal den Mount Everest erklimmen. Wirklich jetzt! VIER MAL!! Das braucht seine Zeit, vor allem, wenn man 70 ist, das ist er nämlich, und so werde ich genügend Zeit haben, mich allen möglichen Dingen zu widmen, Garten, Schreiben, Wäsche, Bügeln und der ganze Kram, der sonst zu kurz kommt oder einfach liegen bleibt.
Und wo sind nun die ganzen Höhenmeter? Ihr wisst es, ich habe es bereits erwähnt: in England, auf dem Salzpfad, der so heißt, weil er einem historischen Küstenwanderweg folgt, der teilweise entlang ehemaliger Schmuggel- und Handelsrouten verläuft, unter anderem auch für Salztransporte. Auf dem Küstenweg zwischen Minehead und Poole wurde früher tatsächlich Salz geschmuggelt oder gehandelt, und der Weg verbindet alte Handelsrouten und Küstenpfade. Der South West Coast Path ist einer der spektakulärsten Fernwanderwege Großbritanniens – sowohl landschaftlich als auch kulturell. Der Weg folgt fast durchgehend der südwestlichen Küste Englands – mit dramatischen Klippen, kleinen Buchten, Sandstränden und charmanten Fischerdörfern. Und da wandert er nun entlang, mit einem Rucksack auf dem Buckel und einem Zelt, alles ultraleicht und trotzdem 16 Kilo schwer, und denkt über das Leben im Allgemeinen nach und wie er den nächsten Tag übersteht im Besonderen 😉 An den Füßen gute Wanderschuhe, die ihn schon über den Camino del Norte getragen haben.
Womit wir wieder bei Ritas Satz wären: sie haben es wirklich drauf, meine Menschen um mich rum!!
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🇬🇧 Typische Wandergrüße in England
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„Enjoy your walk!“ – Klassiker, einfach und nett
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„Lovely day for it!“ – beliebt bei gutem Wetter (und manchmal ironisch bei Regen ☔)
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„How’s the path ahead?“ – oft gefragt, wenn man sich auf schmalen oder unklaren Strecken begegnet
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„Safe walking!“ – freundlich und aufmerksam
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„Have a good one!“ – locker, sehr britisch
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„Mind the cliffs!“ – halb scherzhaft, aber auf dem South West Coast Path nicht ganz ohne Grund 😄