„das Alter ist dazu da, zu tun, was man will“

Das ist ein Zitat. Es ist von mir. Ich habe es heute Morgen meinem Mann gesagt. Wir sprachen über Kreativität und das innere Kind. Und warum wir das geworden sind, was wir geworden sind und nicht das, was wir nicht wussten, was wir hätten werden wollen 😉

Was hätten wir denn werden wollen? Und war das, was wir geworden sind, nicht richtig? Also, was wir hätten werden wollen, Gehirnchirurgin wollte ich werden, die Köpfe der Leute aufschneiden und reingucken. Echt jetzt. Als Kind war das mein größter Wunsch. Da ich aber heute weiß, dass ich kein Blut sehen kann, wäre diese Berufswahl zumindest schwierig geworden. Als Kind war ich aber überzeugt, dass es genau richtig ist für mich. Astronautin kam dann noch in die engere Wahl, aber mit Brille, also auch nix. Blut und Brille haben entscheidende Karrieren zunichtegemacht 😜

Aber, alles in allem, war es richtig, was wir gemacht haben. Die Vergangenheit kann man bekanntlich nicht ändern, außer bei Star Trek, und alles ist heute gut so, wie es ist. Wir haben beide unsere Berufe sehr gemocht und profitieren heute von einem Ruhestand, der uns materielle Sorgen vom Hals hält. Das ist wirklich wertvoll, daran haben wir in jungen Jahren überhaupt nicht gedacht, doch heute ist es ein großer Schatz!

Wie kam es überhaupt zu dieser Diskussion? Mats Staub hat uns dazu gebracht, auf ihn aufmerksam wurde ich bei >Carpe diesen scheiß Diem<, einem Blog über „Kinderwunsch, Gänseblümchen, Sonnenlicht und Herzchenscheiße“, auf den ich auch irgendwie irgendwann gestoßen bin, wie das so ist im Bloggerleben. Man bloggt und findet. Und liest und bleibt hängen. Und erkennt und verwirft und… all so was 🥳

Dort jedenfalls wurde von einem Projekt namens: >Die zehn wichtigsten Ereignisse in meinem Leben< berichtet und ich war wie elektrisiert. Was für eine spannende Idee. Ihr findet das Projekt hier! Und dort steht auch einiges über Mats Staub, 1972 in der Schweiz geboren, er hat Theaterwissenschaft, Journalistik und Religionswissenschaft studiert und er sei ein Reisender in Sachen Erinnerung, so wird er beschrieben.

Magisch haben mich seine Arbeiten angezogen, auch das mit den Großeltern, ich habe gelesen und geklickt und irgendwann dann war mir klar, was Kreativität bewirken kann und ich wusste wieder einmal mehr, warum mich Bloggen so begeistert und was ich an meinen PodCasts so liebe. Der neuste ist gestern übrigens erschienen.

So sieht es also aus in unserem Unruhestand, Kreativität hat mit Alter nix zu tun. Was hat überhaupt mit Alter zu tun? Nun, Nachmittagsschläfchen, die haben was mit Alter zu tun, denn dazu hat man so richtig ausgiebig erst Zeit, wenn man nicht mehr arbeiten muss 😉 Mein Wandersmann liegt schon auf dem Sofa, vermutlich träumt er von seinem Buch „Ich sehe was, was du nicht siehst“, was er schreiben will, wenn er das mit seiner Kreativität geklärt hat.

Egal wie alt man ist, es gibt noch so einiges zu klären. Aber bloggen, das kann ich Euch sagen, bloggen macht riesengroßen Spaß! Nachmittagsschläfchen aber auch… 😴chrrrr… 😴chrrrr… 😴chrrrr…

😜

 

 

„das Alter ist dazu da, zu tun, was man will“
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